Mixes

Was macht eigentlich ein DJ?

WAS MACHT EIGENTLICH EIN DJ? 🎧

Ein DJ ist im Grunde einfach jemand, der im richtigen Moment die Musik an- und ausmacht.
Das stimmt irgendwie auch heute noch – aber je nachdem, welche Ambitionen du hast, können ein paar zusätzliche Skills sehr hilfreich sein.

Ich beschreibe hier eine mögliche Herangehensweise für Einsteiger.
Es gibt viele Wege – aber wenn du so startest wie hier beschrieben, wirst du als Neuling ziemlich schnell verstehen, worum es geht.


DU BRAUCHST EINEN PLAN!

Weißt du, was du da tust?
Moderne DJ-Software ist so gut, dass fast jeder irgendwas zusammenklicken kann – und es klingt irgendwie okay.

Aber um wirklich sicher und entspannt aufzulegen, brauchst du ein kleines Grundgerüst.
Einen Ablauf, der dir Orientierung gibt – besonders am Anfang.

Hier ein einfaches Beispiel:

  1. Track auswählen
  2. Tempo angleichen
  3. Cue Point setzen (Startpunkt auf dem Beat)
  4. EQ & Lautstärke anpassen
  5. Track mixen

Das reicht schon, um nicht im Chaos zu versinken.


FRÜHER VS. HEUTE

Früher gab’s nur Vinyl und Gehör.
Beatmatching wurde mit Hand und Gefühl gemacht.

Heute hilft dir die Software – wenn du willst.
Der „Sync-Button“ ist kein Teufelswerkzeug. Du entscheidest, wann du ihn nutzt.

Aber: Auch wenn Technik vieles erleichtert – verstehen solltest du es trotzdem.


DEINE SOFTWARE – DEIN WERKZEUG

Ob du mit Traktor, Rekordbox, Serato oder Virtual DJ arbeitest –
wenn dein Ablauf klar ist, musst du nur noch rausfinden, wo die Tools dafür in der Software sitzen.
Dann geht’s viel entspannter.


EXTRAS SPIELEN LERNEN

Sobald du dein Grundgerüst beherrschst, kannst du mit Extras loslegen:

🔁 Loops
🔊 Effekte
🎹 Sampler
🎚️ Stems

Aber: Lass dich nicht von zu vielen Spielereien ablenken.
Erst die Struktur – dann das Spiel.


MUSIK LESEN LERNEN

Wenn du länger dabei bist und dich auf ein Genre konzentrierst, passiert etwas Spannendes:

Du erkennst Tracks – nicht nur am Sound, sondern am Look (Waveform + Tracklänge).
Du weißt, wo ein Drop kommt, wo ein Break ist, welche Parts mixbar sind.

Du liest Musik. Du verstehst sie.
Und das macht den Unterschied.


TECHNIK ALLEIN REICHT NICHT

Am Ende zählt dein Gefühl.
Du brauchst Struktur, klar – aber noch mehr brauchst du:
👉 Timing
👉 Soundgefühl
👉 Mut zur Entscheidung

Wenn du weißt, was du tust, und spürst, was der Track will – dann bist du auf dem richtigen Weg.

*Aber was kann der DJ eigentlich wirklich beeinflussen durch sein handeln an den Decks? die Geschwindkeit, also BPM der Tracks natürlich, wann er sie reinnimmt und wie, aber vorallem eins um das er auch beim besten Willen nicht umher kommt.
Den Takt

Warum ein DJ wenigstens bis 4 zählen können sollte …
(und was das mit Tanzflächen und Taktgefühl zu tun hat)

Es gibt viele Dinge, die ein DJ nicht können muss.
Noten lesen zum Beispiel. Ein Instrument spielen. Oder Beats selbst bauen.
Aber eins muss er können – und zwar ganz dringend:
Bis 4 zählen. Immer wieder. Ohne auszusteigen.

🎚️ Der 4/4-Takt – die heilige Kuh des Clublebens
Fast jeder Track, den du in der elektronischen Musik hörst – egal ob Techno, House, Psytrance, Pop oder peinliche Spotify-Playlists – läuft im 4/4-Takt.

Was heißt das?

Ganz einfach:
Du zählst:

EINS – ZWEI – DREI – VIER
und dann
EINS – ZWEI – DREI – VIER
und dann... du ahnst es: EINS – ZWEI – DREI – VIER

🦶 Der Beat, der dich laufen lässt
Wenn du zwei gesunde Beine hast und einmal einen Dancefloor betreten hast, dann hast du diesen Takt schon gefühlt:
Kick – Snare – Kick – Snare
Boom – Tschak – Boom – Tschak

Oder wie Opa sagen würde:
"WUMMS – und jetzt wird geschüttelt, mein Junge."

Das ist kein Zufall. Das ist der 4/4-Takt.
Musikalisches Grundgesetz.
Göttliche Ordnung im Chaos der BPM.

🎛️🖤🎶


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