verlustfrei

Ravensburg, Deutschland

27.26.4.-28.4.19 underground-frequency.fr b-day show
30.03.19 Uptown RV
07.10.18 underground-frequency.fr
23.09.18 underground-frequency.fr
08.09.18 Casa la Su Openair
12.08.18 underground-frequency.fr
21.07.18 Uptown Ravensburg
20.07.18 Douala Ravensburg
30.06.18 Wir vom Land Open Air
15.06.18 underground-frequency.fr
05.05.18 Uptown Ravensburg
29.01.18 JedenTagEinSet #1958
-
weitere Bookings sind herzlich willkommen ;)
[email protected]

Eine kleine Bio:
Zum Auflegen kam ich über Umwegen auf dem Jakobsweg, im Sommer 2012. Die Bilder und Videos habe ich für eine DVD mit den Stücken untermalt, die mich auf meiner Reise begleiteten. So entstand mein erster Ableton Mix. Mir war bis dato nicht bewusst, welches Potenzial hinter diesem Programm steckte. In den Jahren zuvor produzierte ich erfolglos eigene Stücke. Nächte schlug ich mir um die Ohren, stundenlang derselbe Beat. Erste Livesets entstanden. Meinen Ansprüchen wurden sie aber nie gerecht. Was ich gerne höre ist selten. Der eine Beat eben, wo jeder Ton seinen Platz hat. Kristallklar und treibend.

Die elektronische Musik war schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. In den 80ern, beeinflusst durch meinen Daddy und seiner Liebe zu Revox & Technics. Die neue deutsche Welle lief rauf und runter. Mir gefiel der Sound der Synthesizer. Pink Floyd war akustisch stets zu Gast. Als Culture Beat, Snap und U96 auf der Bildfläche erschienen, wurde ich endgültig von meiner heutigen Musikrichtung geprägt. Enigma. Ganz neue Töne. Ich denke gerade an die Zeit zurück, wie ich mit meinem Doppelkassettendeck Mixtapes aufzeichnete. Der Hessentag'95 mit Mark Spoon und Sven Väth kommt mir dabei in den Sinn. Oder die jährliche Liveübertragung der Energy im Schweizer Radio. Schon damals gab es so unfassbar geile Sets und Stücke. In der Berufsschule dealten wir mit Tapes der vergangenen Wochenenden. Sender wie Evosonic, Radio One und Sputnik sendeten inzwischen regelmäßig Techno. Für mich gab es keine andere Form hörbarer Musik.

Mit den ersten CD Compilations wie Trancemaster und Rave Mission begann ich Ende der 90er schließlich mit dem Auflegen. Auf 99 Pfennig Partys. Eine lustige Zeit. Ich entschied mich aber für das Feiern. Für das Zuhören. Für den Rave.

Die Millennium Energy war legendär. Mit zwei Millionen Menschen die Loveparade in Berlin zu rocken, unvergesslich. Mayday und SMS, einfach Wahnsinn. In den Jahren um 2000 ging es richtig heftig zur Sache. Ich habe so gut wie nichts ausgelassen. Schranz! Ich vermisse etwas die guten alten Zeiten, wie sich Sonntagmorgens auf der Nature One bei DJ Dag die Seele aus dem Leibe zu tanzen.

Dank Internet und Flatrate hörte ich mittlerweile nur noch Frisky Radio über iTunes. Eine völlig neue Ära. Über eDonkey gab es Sound zum Downloaden. Es brauchte schlichtweg nichts anderes mehr, um mein Verlangen nach guter Musik zu befriedigen. Das erste "Involver" Album von Sasha war damals ausschlaggebend für meinen heutigen Stil. Digitale Reinheit stand von nun an im Vordergrund. Für mich ist diese Musik zur Lebenseinstellung geworden. Je älter ich wurde, desto intensiver. So habe ich manchmal das Gefühl. Was mich dabei ganz besonders glücklich macht, dass Techno mit mir zusammen erwachsen geworden ist.

Ich kann mir keine bessere Zeit vorstellen, wie diese Tage. Nur die Feierei habe ich in den letzten Jahren etwas reduzieren müssen. Berufsbedingt. Auch meine Einstellung zur Szene ist nicht mehr dieselbe. Das "Miteinander" fehlt mir ein wenig. Manche DJs tun mir leid, weil sie ausnahmslos in "Gesichter" blicken müssen. Wo alle kauen, ohne zu essen. Eine neue Generation halt. Von mir aus darf es auch gerne so bleiben. Denn mittlerweile habe ich mehr Freude daran, die Wochenenden in meinem digitalen Wohnzimmer zu verbringen, Mein LUA Soundsystem ist ziemlich fett. Freunde kommen regelmäßig vorbei zu gemeinsamen Jamsessions. Wir sind dann wie große Spielkinder. Legen dabei regelmäßig auf. Tracks werden wie Briefmarken getauscht. Ein großartiges Hobby und eine Leidenschaft die Ihresgleichen sucht.
19/06/2018

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Zum Auflegen kam ich über Umwegen auf dem Jakobsweg, im Sommer 2012. Die Bilder und Videos habe ich für eine DVD mit den Stücken untermalt, die mich auf meiner Reise begleiteten. So entstand mein erster Ableton Mix. Mir war bis dato nicht bewusst, welches Potenzial hinter diesem Programm steckte. In den Jahren zuvor produzierte ich erfolglos eigene Stücke. Nächte schlug ich mir um die Ohren, stundenlang derselbe Beat. Erste Livesets entstanden. Meinen Ansprüchen wurden sie aber nie gerecht. Was ich gerne höre ist selten. Der eine Beat eben, wo jeder Ton seinen Platz hat. Kristallklar und treibend.

Die elektronische Musik war schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. In den 80ern, beeinflusst durch meinen Daddy und seiner Liebe zu Revox & Technics. Die neue deutsche Welle lief rauf und runter. Mir gefiel der Sound der Synthesizer. Pink Floyd war akustisch stets zu Gast. Als Culture Beat, Snap und U96 auf der Bildfläche erschienen, wurde ich endgültig von meiner heutigen Musikrichtung geprägt. Enigma. Ganz neue Töne. Ich denke gerade an die Zeit zurück, wie ich mit meinem Doppelkassettendeck Mixtapes aufzeichnete. Der Hessentag'95 mit Mark Spoon und Sven Väth kommt mir dabei in den Sinn. Oder die jährliche Liveübertragung der Energy im Schweizer Radio. Schon damals gab es so unfassbar geile Sets und Stücke. In der Berufsschule dealten wir mit Tapes der vergangenen Wochenenden. Sender wie Evosonic, Radio One und Sputnik sendeten inzwischen regelmäßig Techno. Für mich gab es keine andere Form hörbarer Musik.

Mit den ersten CD Compilations wie Trancemaster und Rave Mission begann ich Ende der 90er schließlich mit dem Auflegen. Auf 99 Pfennig Partys. Eine lustige Zeit. Ich entschied mich aber für das Feiern. Für das Zuhören. Für den Rave.

Die Millennium Energy war legendär. Mit zwei Millionen Menschen die Loveparade in Berlin zu rocken, unvergesslich. Mayday und SMS, einfach Wahnsinn. In den Jahren um 2000 ging es richtig heftig zur Sache. Ich habe so gut wie nichts ausgelassen. Schranz! Ich vermisse etwas die guten alten Zeiten, wie sich Sonntagmorgens auf der Nature One bei DJ Dag die Seele aus dem Leibe zu tanzen.

Dank Internet und Flatrate hörte ich mittlerweile nur noch Frisky Radio über iTunes. Eine völlig neue Ära. Über eDonkey gab es Sound zum Downloaden. Es brauchte schlichtweg nichts anderes mehr, um mein Verlangen nach guter Musik zu befriedigen. Das erste "Involver" Album von Sasha war damals ausschlaggebend für meinen heutigen Stil. Digitale Reinheit stand von nun an im Vordergrund. Für mich ist diese Musik zur Lebenseinstellung geworden. Je älter ich wurde, desto intensiver. So habe ich manchmal das Gefühl. Was mich dabei ganz besonders glücklich macht, dass Techno mit mir zusammen erwachsen geworden ist.

Ich kann mir keine bessere Zeit vorstellen, wie diese Tage. Nur die Feierei habe ich in den letzten Jahren etwas reduzieren müssen. Berufsbedingt. Auch meine Einstellung zur Szene ist nicht mehr dieselbe. Das "Miteinander" fehlt mir ein wenig. Manche DJs tun mir leid, weil sie ausnahmslos in "Gesichter" blicken müssen. Wo alle kauen, ohne zu essen. Eine neue Generation halt. Von mir aus darf es auch gerne so bleiben. Denn mittlerweile habe ich mehr Freude daran, die Wochenenden in meinem digitalen Wohnzimmer zu verbringen, Mein LUA Soundsystem ist ziemlich fett. Freunde kommen regelmäßig vorbei zu gemeinsamen Jamsessions. Wir sind dann wie große Spielkinder. Legen dabei regelmäßig auf. Tracks werden wie Briefmarken getauscht. Ein großartiges Hobby und eine Leidenschaft die Ihresgleichen sucht.
19/06/2018

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